30 Jahre Mauerfall -
Die Friedliche Revolution von 1989 war ein Segen für Deutschland
Der EAK-Bundesvorsitzende, PSt Thomas Rachel MdB, würdigt das Jubiläum der Friedlichen Revolution und den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren.
„Mit Freude und Dankbarkeit dürfen wir in diesem Jahr das 30-jährige Jubiläum des Berliner Mauerfalls feiern. Dieses unvergessliche Ereignis, eine Glückstunde unserer Geschichte und ein Segen für unser ganzes Land, muss uns ein Anlass zu tieferer Besinnung und Rückschau sein. Wir dürfen nicht zulassen, dass auch heutzutage die Erinnerung an die DDR noch durch die politischen Erben und Sympathisanten der Machthaber von einst verfälscht wird: Gemeinsam als Union, als Partei Helmut Kohls und der deutschen Wiedervereinigung, werden wir darum auch in Zukunft unermüdlich allen nostalgischen Verklärungen oder Relativierungen der DDR entgegentreten. Denn die DDR war ein totalitäres Unrechtsregime, das die Werte von Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten systematisch mit Füßen getreten hat.
Die Erinnerung an all die unzähligen politisch Verfolgten, drangsalierten Opfer und Mauertoten muss aufrechterhalten werden. Auch die Erinnerung an diejenigen, die dieses Wunder der Friedlichen Revolution vor 30 Jahren möglich gemacht haben, nämlich das deutsche Volk selbst. Die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes in Frieden und Freiheit verdanken wir vor allem auch den mutigen Menschen in der damaligen DDR, die der SED gut 35 Jahre nach dem 17. Juni 1953 erneut die Stirn boten. Ein maßgeblicher Beitrag kam auch von den evangelischen Christinnen und Christen in der DDR. Gerade sie haben unter dem Zuspruch des Evangeliums gelebt und sich den damit verbundenen Ansprüchen und Konsequenzen mutig gestellt.
In den zurückliegenden Jahren ist längst zusammengewachsen, was schon immer zusammengehört hat, bei allen Problemen und auch bleibenden Herausforderungen. Wir sind und bleiben ein Volk, das in Frieden, Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Wohlstand leben darf. Dafür beneiden uns die meisten Länder dieser Welt. Wir sollten dafür Gott danken und gemeinsam – mutig, hoffnungsvoll und tatkräftig – in die Zukunft schauen.“
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