Auf der 48. Bundestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) ist der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel MdB am Freitag in Berlin mit großer Mehrheit erneut zum Bundesvorsitzenden des EAK gewählt worden. Die auf der Tagung ebenfalls anwesende Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB dankte Rachel für die gute Zusammenarbeit und gratulierte ihm zu dem beeindruckenden Wahlergebnis.
Über 95 Prozent der Delegierten aller EAK-Landesverbände stimmten für Rachel und bescherten ihm damit eines der besten Wahlergebnisse seiner gesamten Amtszeit.
In seiner Rede vor den rund 400 anwesenden Delegierten und Gästen machte Thomas Rachel deutlich, dass sich evangelische Verantwortung in der Politik nie mit Lippenbekenntnissen begnügen dürfe. Gerade angesichts der Ereignisse in Japan müsse eine verantwortliche und zukunftsfähige Umwelt-, Energie- und Klimapolitik von einem redlichen Bemühen um eine ganzheitliche und vorurteilsfreie Betrachtungsweise ausgehen. Auch betonte er, dass die Menschen in derartigen Umbruchzeiten mehr denn je eine vom christlichen Menschenbild geprägte Orientierung benötigten.
Als stellvertretende EAK-Bundesvorsitzende wurden die thüringische Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht MdL, der Ministerialdirektor Dieter Hackler, der hessische Landtagspräsident Norbert Kartmann MdL sowie der Rechtsanwalt Hans-Michael Bender gewählt. Neuer stellvertretender Bundesvorsitzender des EAK ist der Parlamentarische Staatssekretär Christian Schmidt MdB. Alle Kandidaten konnten sich ebenfalls über hervorragende Wahlergebnisse freuen.
Außerdem verabschiedete der EAK-Bundesvorstand heute in Berlin eine Resolution, die sich dem hoch aktuellen Thema einer nachhaltigen Umwelt- und Klimapolitik widmet. Die Resolution, welche unter dem Thema „Unsere Schöpfungsverantwortung - Orientierungen für eine nachhaltige Umwelt- und Klimapolitik“ steht, beschreibt die besonderen Herausforderungen einer nachhaltigen Umwelt- und Klimapolitik im
21. Jahrhundert und zieht auf der Basis des christlichen Menschenbildes ethische sowie politische Schlussfolgerungen.
Das Papier macht deutlich, dass die Menschheit mehr als jemals zuvor in ihrer Geschichte derzeit vor existenziellen Herausforderungen steht. Dies haben nicht zuletzt das schwere Erdbeben in Japan und die daraus folgende Atomkatastrophe von Fukushima gezeigt. Daher muss eine zukunftsfähige Energiepolitik im Zeichen eines schnellstmöglichen Umstiegs in das Zeitalter der regenerativen Energien stehen.
Berlin, den 13.05.2011
Empfehlen Sie uns!